Eine intensive Woche geht zu Ende – der Abschluss am See

Freitags ist Schwimmtag. Anstelle von Jogging auf der Finnenbahn machen wir einen Morgenschwumm im frischen Lago Maggiore.  Die erfahrenen Teilnehmer kennen es bereits und geben die neuen Teilnehmern Tipps. Z.B. dass es von Vorteil ist, ein dünnes Jäckchen mitzunehmen, aber gewisse Jungs vergessen nicht nur das Jäckchen, nein, sie stehen ohne Badetuch am Ufer. Auf das Kommando von Sara und Tabea stürzt sich die ganze Bande ins Wasser – wie immer gibt es ein paar Spezialisten, welche nur die Füsse netzen, dann aber das Gefühl haben, sie hätten eine Seedurchquerung gemacht. Schlussendlich -und mit gewissen Motivationstricks der Trainer- gehen fast alle ins Wasser, umschwimmen das Floss und steigen wieder aus den Fluten. Danach gehen die meisten direkt unter die heisse Dusche. Nur diejenigen, welche das Badetuch im Zelt – oder zu Hause – vergessen haben, stehend bibbernd am Ufer. Aber auch diesen wird geholfen – erfrieren muss niemand und alle können schlussendlich warm duschen.

Pünktlich um 8 steht das Frühstück bereit und wird verschlungen, als ob am Vortag gefastet wurde. Das ganze Brot wird bis auf die letzte Scheibe gegessen, obwohl wir bereits mehr Brot als in den vorherigen Tagen essen. Danach wirkt die Abwaschmannschaft und pünktlich um 08:50 sind alle bereits zum Ablaufen in die Sporthalle. Heute3 steht der Wettkampf auf dem Program. Der erste Teil startet mit dem Mannschaftswettkampf. Es wird geworfen, gelitten, festgehalten und motiviert. Die Stimmung in der Halle ist sehr gut und sowohl die eigene, aber auch andere Mannschaften werden unerstützt. Das Level der Kämpfe bewegt sich dieses Jahr auf einem sehr guten Niveau. Im Anschluss an die ersten Kämpfe werden alle Techniken, welche wir in dieser Woche gelernt und angewendet haben nochmals repetiert, damit sie auch sitzen und nächste Woche noch abgerufen werden können.

Zum Mittagessen gibt es heute überbackenen Schinken/Käse-Toast, teilweise mit Tomaten oder mit Ananas. Die Küche arbeitet auf hochtouren und ein Tisch veranstaltet ein Wettessen – was sich später noch rächen wird. Gestern Abend haben sich wieder vier Mobiltelefone entschieden, die Nacht in Obhut der Leiter zu verbringen. Die Besitzer dürfen – nach 40 Liegestützen – ihr sehnlichst vermisstes Ersatzkuscheltier in Empfang nehmen.

Nach einer kurzen Pause startet das letzte Training der Woche. Der Wettkampf vom morgen wird fortgeführt und schlussendlich wissen die Trainer, welche Mannschaft gewonnen hat. Bis zur Rangverkündigung m Abend bleibt dies jedoch ein Geheimnis. Nach dem Wettkampf ist die Idee, zum letzten Mal am Wochenziel zu arbeiten und die Marke von 20’000 Würfen zu knacken. Nun machen sich die Toast Hawaii und die intensive Woche bemerkbar – bereits nach kurzer Zeit üssen die Trainer abbrechen. Bis jetzt ist die ganze Woche ohne Verletzungen über die Bühne gegangen und die Trainer entscheiden nach den ersten Minuten und den Beobachtungen, dass das Risiko, jetzt noch einenVerletzung einzufangen zu gross ist. D.h. In der Statistik fehlt praktisch ein Trainingsblock und trotzdem kkommt die Gruppe sensationell auf 15’972 Würfe pro Person.  Umgerechnet heisst dies, dass pro 7.5 Sekunden jemand geworfen hat oder geworfen wurde! Das ist eine sensationelle Vorgabe und die Teilnehmer können sehr stolz auf sich sein. Herzliche Gratulation auch vom Leiterteam.

Nach dem Matten zusammenlegen, reinigen wir die Halle ganz grob und schon heisst es ‚Tschüss Halle‘ – das letzte Training ist vorbei und dabei hat die Woche doch erst angefangen…. Zurück im Camp packen die ersten ihre Rucksäcke und Taschen, bevor alle zusammen an den See laufen. Der Abschluss vom Judolager findet traditionellerweise am See statt. Es gibt Beinschinken mitverschiedenen Salaten & Hörnligratttin.Nach dem obligaten Gruppenfoto am Stand, ist es Zeit, Danke zu sagen. Danke, an das beste Leiterteam. Ihr sind diese Woche von 7 Uhr früh bis 2300 nachts den Teilnehmern mit Rat, Tat und Tipps zur Seite gestanden, habt das Training organisiert und durchgeführt und dies bei 43 Teilnehmern! Die Küchenmannschaft steht berereits am Heeerd, wenn die Teinlnehmer schlafwandelnd eintrudeln. Am Abend nach dem Dessert wird bereits der nächste Tag geplant – und während dem Tag wird viel gelacht. Ich kenn die Arbeit als Trainer und in der Küche und weiss, welchen fantastischen Job ihr leistet. Danke vielmals, dass ich auf ein so gutes und tolles Team zählen darf – ihr nehmt mir in Tenero viel Arbeit ab!

Die Preisverleihung darf am heutigen Abend natürlich nicht fehlen. Es gibt Preise für den Postenflauf am Sonntag und Preise für das Turnier von heute. Danach folgt das Highlight auf dem Grill – Marshmellows über dem Feuer. Der letzte Abend in Tenero neigt sich lansam dem Ende zu, als wir unsere Zelte erreichen. Nach einem mehr oder weniger intensiven Packen ist Nachtruhe angesagt.

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