Uchi-Mata, Uchi-Mata, Uchi-Mata, Uchi-M…
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Anstelle von Jogging gibt es heute eine andere Art von Morgenfitness mit Cedric. Es geht dabei mehr um Koordination und nicht um joggen auf der Finnenbahn. Das Ziel ist das gleiche: die Morgenmüdigkeit aus den Gliedern bekommen. Das Ziel erreichen wir und die Kinder sind alle pünktlich um 8 Uhr beim Frühstück.
Um 9 Uhr ist Besammlung für das Judotraining. Leider liegt unsere Halle ein wenig ausserhalb vom Centro. Obwohl die Halle sehr gut ist und wir perfekte Bedingungen für das Judo-Training haben, dauert der Fussmarsch inkl. Umziehen bis zu 30 Minuten. Das ist Zeit, welche uns entweder beim Training, oder beim Baden fehlt. Ab nächstem Jahr soll es die Halle nicht mehr geben – aber das nützt uns dieses Jahr nichts 🙂 Im Training wird der Schwerpunkt auf Uchi-Mata gelegt. Dies aus mehreren Gründen: Erstens ist im Vorfeld von Teilnehmern dieser Wunsch geäussert worden, im Lager selbst ist das der einzige Wurf, welcher ebenfalls auf unserer ‚Wunschliste‘ von den Teilnehmern gewünscht worden ist und drittens ist es Wurf, der sehr viel Arbeit bedarf, bis er sauber und korrekt ausgeführt wird – und obwohl einige Teilnehmer das Gefühl haben, den Wurf sauber zu beherrschen, ist dies nicht der Fall.
Nach dem Morgentraining gibt es zum Mittagessen Rahmgeschnetzeltes mit Nudeln und Broccoli, dazu Salat und rohes Gemüse. Broccoli ist nicht sehr beliebt dieses Jahr, Nudeln werden immer gegessen….
Der Fokus am Nachmittag liegt auf Werfen aus verschiedenen Positionen – Ausgangslage jeweils wieder Uchi-Mata. Wenn die Teilnehmer einen Wunsch haben, so möchten wir diesen auch erfüllen – so sind wir halt 🙂 In jedem Training gibt einen Block mit Randori. Am Ende des Trainings gibt es ‚Pizza-backen‘; eine leichte Rücken- / Schultermassage. Eine Wohltat nach dem zweiten Trainingstag.
Wie immer gehen wir danach an den See – obwohl das Wasser sehr warm ist und keine wirkliche Abkühlung bietet, wird die Zeit am See sehr geschätzt.
Als Nachtessen gibt es heute ein Lieblingsessen der Kinder: Pizza & Salat. Die Kinder schlagen zu und füllen sich die Mägen. Am Ende bleiben zwei Stücke übrig.
Unihockey ist das Abendprogram für eine Gruppe, eine andere Gruppe möchte -schon wieder- Frisbee spielen. Die Kinder rennen und fighten. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Energie am Ende des Tages noch übrig bleibt. Der Tag wird durch das Dessert abgeschlossen: Es gibt einen Himbeer-Meringue-Traum – und danach träumen schon bald die Kinder…. vielleicht von der morgigen Wanderung im Maggiatal. Es wwird es kein Morgenfooting geben, sondern wir lassen die Kinder 30 Minuten länger schlafen – das wissen sie jedoch noch nicht, da sie bereits im Bett sind und hoffentlich diese Zeilen erst morgen lesen werden.
Das Trainerteam bekommt noch Besuch vom Judo Club Nidau. Sie verbringen zur gleichen Zeit ihr Lager in Tenero – normalerweise sind die eine Woche früher und wir haben uns noch nie getroffen. Und wenn schon zwei Judolager gleichzeitig stattfinden, dann ist es schön, sich auszutauschen, zu quatschen, Erlebnisse zu teilen und einen Apéro mit einem Glas Wein zu nehmen. Danke für euren Besuch bei uns!