Das Zelt schwimmt fast weg
Tagesfilm Samstag – hier geht es zu allen Filmen
Die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist fast nicht möglich, dass bereits 12 Monate seit dem letzten Judolager vergangen sind? Es ist aber so. Heute startet die 41. Ausgabe vom Judo-Sommerlager. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen – nun geht es los. Am Vortag werden die Lagerkisten auf die Autos verteilt – dieses Jahr darf Hanspi alle Kisten in seinem Auto mitnehmen. Da wir dieses Jahr viele Staus am Gotthard gesehen haben, beschliessen wir, uns noch früher als sonst schon auf den Weg zu machen. Um 2 Uhr klingelt der Wecker, um 02:45 rollen wir los. Das frühe Aufstehen hat Tradition, haben wir es bisher fast immer geschafft, den Stau zu umfahren. Das frühe Aufstehen wäre auch kein Problem, würde man am Vorabend frühzeitig ins Bett gehen. Da ich jedoch noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt war, hat sich mein Schlaf diese Nacht auf rund 60 Minuten beschränkt. Zum Glück bin ich Beifahrer und kann noch ein paar Minuten dösen. Ziel diese Woche ist, dass ich mindestens 5x so lange pro Nacht schlafen kann. Mal schauen, ob es klappt.
Durch den frühen Start können wir vor dem grossen Verkehr fahren und sind bereits kurz vor 6 in Tenero. Hanspi folgt ein paar Minuten später. Wir machen uns auf den Weg zum See und geniessen die letzten ruhigen Minuten. Die Sonne geht langsam auf, die Wolken verziehen sich und es kündigt sich ein heisser aber schöner Tag an. Danach ist es Zeit für den ersten Kaffee. Das Coop-Restaurant öffnet seine Türen. Die Küche und die Zelte beziehen wir kurz nach Mittag. In brütender Sonne stellen wir 2 Leiterzelte auf. Der Schweiss rinnt uns in Strömen aus allen Poren. Die T-Shirts sind durchschwitzt und nass. Nach dem Zeltaufbau begeben sich ein paar zum Strand – das Wasser ist so niedrig wie wir es noch nie gesehen haben… ich beschäftige mich mit dem ersten Grosseinkauf, inkl. Kurzbesuch beim Bäcker. Anschliessend geniessen wir den von Hanspi zubereiteten kurzen Apéro und als wir uns zum Nachtessen aufmachen wollen öffnen sich die Himmelsschleusen. Der Regen endet genau als wir im Restaurant ankommen. Dort geniessen wir unsere Pizza und machen uns jedoch schon bald auf ins Zelt. Morgen müssen wir noch einige Dinge vorbereiten, bevor die Teilnehmer eintreffen.
Für alle, welche selbst anreisen: Wir sind auf dem Camping und haben die Aufenthaltsräume A6-A8. Kommt zwischen 15 und 16 Uhr einfach dorthin.
Wir freuen uns auf ein tolles Lager und hoffentlich viele Mitlesende.