Herzlich Willkommen im Judolager
Bevor es heisst «Herzlich Willkommen im Judolager» gibt es einiges vorzubereiten. Gestern noch bei prasselndem Regen aufs Zeltdach eingeschlafen, empfangen uns heute die ersten Sonnenstrahlen. Dies macht uns Hoffnung, dass uns eine sicher schon mal wettertechnisch schöne Woche erwartet.
Nach einem ausgiebigem Frühstück geht es an die «Arbeit» – Zelte werden angeschrieben, Sportmaterial abgeholt, Essen vorbereitet…
Schon bald – kurz nach 16 Uhr – treffen die 29 Judokas, nach einer «lautstarken» Reise ein. Nach einem herzlichen Willkommen kann nun das Lager offiziell beginnen. Damit sich die Teilnehmer rasch kennenlernen, gibt es zum Start ein «Ballon-Kennenlernspiel». Natürlich «Corona-konform» haben wir die Ballons mit Ballpumpen aufgeblasen und mit Namens-Zetteln befüllt, welche die Kinder dem Richtigen Teilnehmer überbringen mussten. In einem zweiten Schritt mussten sie auch noch anhand eines gemeinsamen Begriffes ihre Gruppe für das Abendprogramm finden. Es «chlöpft und tätscht» und lautstark werden die gefundenen Namen in die Runde gerufen und schon bald sind die entsprechenden Personen und Gruppen gefunden. Nun gibt es noch die ersten paar Informationen und Lagerregeln und schon können die Zelte in Beschlag genommen werden und die erste Abkühlung am See ist eine angenehme Abwechslung nach der langen Reise.
Nach den ausgiebigen Regenfällen in den letzten Tagen ist das Wasser im See schön klar. Für die einen ist das Schwimmen rüber zur Badeinsel die ideale Erfrischung, für die anderen reicht es schon aus die Füsse im Wasser zu schwenken.
Die ersten Mägen knurren… Glück, das es auch schon bald Nachtessen gibt. Heute steht Reis-Casimir auf dem Menüplan. Die Kinder «putzen» alles leer – ungefähr 10 Reiskörner bleiben übrig – und haben nun noch etwas Freizeit. Es wird Tischtennis gespielt, geplaudert, Basketball und Fussball gespielt und neue Kontakte geknüpft.
Um 20 Uhr ist die erste sportliche Aktivität angesagt. Unser heutiges Abendprogramm ist ein OL mit Posten verteilt auf dem ganzen Areal des Centro Sportivo. Bevor die Teams losrennen dürfen müssen sie ein «unlösbares» Kreuzworträtsel lösen. Obwohl unlösbar – die Kästchen entsprechen nicht der gleichen Version wie die Fragen, konnten sich die ersten Gruppen nach ca. 10 Minuten auf den OL-Weg begeben. Die Posten sind alle innerhalb vom Centro zu finden. Während die schnellste Gruppe 11 Minuten für alle Posten braucht, benötigt die langsamst 47 Minuten. Läuft aber 21 Posten an, obwohl nur 14 auf der Karte eingezeichnet sind…
Nach dem Abendprogram gibt es ein Teilnehmergeschenk. Dieses Jahr findet das Judolager zum 40x statt. Zu diesem Anlass bekommt jeder Teilnehmer ein T-Shirt. Dessert gibt es auch noch: Lauwarme Brownies mit Vanilleglacé – Lalegna bekommt sogar einen Sonderapplaus für die selbstgemachten Browies. Es scheint den Teilnehmern & Trainern zu schmecken.
Danach machen sich die Teilnehmer bereit für die erste Nacht im Zelt. Um 22.30 ist Nachtruhe – und das ist bei den meisten relativ schnell auch der Fall. Bei einem Mädchenzelt wird noch länger gequatscht. Nachdem Michi für Ruhe (& eine Runde Liegestütz) sorgt, versinken die Teilnehmer in ihre Träume. Vielleicht träumen sie ja vom morgigen Jogging um 7 Uhr – oder vom ersten Training?