Verkehrte Welt

Freitag ist Schwimmtag. Anstelle vom Joggen am Morgen geht es in den See- eine Runde Schwimmen, bis zum Floss. Ziel ist, dieses zu umschwimmen und wieder zurück an Land kommen.

Dieses Jahr ist die Überwindung nicht sehr gross. Der Strand ist sauber gemacht worden, der Schlamm weg und die Wassertemperatur ist ebenfalls angenehm. Falls alle Kinder steigen ins Wasser und machen ihren Morgenschwumm, damit der Kreislauf auf Betriebstemperatur kommt.

Danach geht es zum Duschen und dann gibt es Frühstück. Am Freitag haben wir anstelle von Brot kleine Brötchen, Gipfeli und Weggli auf dem Plan – die Abwelchslung scheint anzukmmen. Nach dem Frühtsück geht es in die Halle – heute steht das Wochenziel an der Reihe, gestarted wird der Tag aber mit dem Wettkampf. Die Trainer haben 2 Mannschaften gebildet und es wird auf einer Matte gekämpft. Während gewisse Teilnehmer noch die Techniken von vor dem Lager anwenden, sehen wir bei gewissen Teilnehmer den Willen, das Gelernt anzuwenden.

Nach dem Wettkampf geht es los mit dem Wochenziel. Generell sind de Trainer -wie bereits gestern angetönt- begeistert von der Gruppe. Die Kinder machen sehr gut mit uns setzen das Gelernte gut um. Es fällt auf der Matte niemand ab und die Kinder können sich auch gegenseitig motivieren. Das Wochenziel wird bis zur Mittagspause gezeigt und ‚bewertet‘.

Als Mittagessen gibt es heute Bami Goreng – gegessen wird mit Stäbchen. Die meisten Teilneher nehmen die Herausforderung an und versuchen ohne Gabel oder Messer zu Essen. Nach dem Essen werden die Bänke aus dem Esssaal auf den Weg gebracht, damit wir genügend Platz haben, um unseren Aufenthaltsraum und die Küche zu reinigen.

Die Kinder treffen sich wieder um 2 – danach geht es in die Trainingshalle und wir verräumen die Matten und stellen den Originalzustand wieder her. Danach geht es ab ins Zelt zum Aufräumen und Koffer packen.

Der letzte Abend in Tenero heisst auch immer Grill am See und ein letzets Mal baden. Die Trainer haben sich dieses Jahr bereit erklärt, das Feuer zu enfachten. Dies funktioniert auch und wir haben Feuer -leider noch zu gross, sodass wir ein wenig mit dem Nachtessen warten müssen. Für die Kinder spielt dies keine grosse Rolle – sie sind entweder im Wasser, mit dem Sand am spielen oder am beach-volley-ball spielen. Das Nachtessen ist heute „Würstlibuffet“ mit verschiedenen Salaten. Bald geht die Sonne untere und wir möchten zuerst noch die Rankverkündiung vom Sonntag machen. Zuerst wird das Bild bewertet( Zur Erinnerung: die Kinder mussten ein Maskotchen malen)- die Jury bestehend aus den Leitern hat die Entscheidung im Laufe der Woche gefällt. Die Bewerung vom Postenlauf ist dieses Jahr sehr einfach – jeder Posten ist genau vom elektronischen System aufgezeichnet worden. Was gewisse Gruppen nicht realisert haben: es gab verschiedene Routen. Einfach dem Team in Sichtweite nach springen und die gleichen Posten knipsen nützt nicht viel.

Nach dem Bedanken der Leiter – wir hatten dieses Jahr wieder ein super Team zusammen – gibt es Schoggibananen auf dem Grill. Danach geht es bald schon wieder zu den Aufenthaltsräumen und es ist Zeit für die Nachtruhe. Dieses Jahr haben wir verkehrt Welt- während das Knabenzelt ruhig ist und alle schlafen, testet das Mädchenzelt die Geduld der Leiter. Leider erfolglos – Björn und Michi machen einen Mitternachtsjogging-runde mit ein paar Mädchen… Wie sagt man so schön: Selber Schuld!

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