Nach dem kurzen Regenguss von gestern Abend war die Nacht nun etwas angenehmer und bei angenehmer Frische starten die Judolager-Teilnehmer mit Morgen-Fitness in den sonnigen Tag. Das Morgenessen muss schliesslich verdient sein…. Es gilt wieder das Judolager Motto für den Frühsport: Jeder ist in Bewegung – die Geschwindigkeit ist sekundär.

Es gibt auch dieses Jahr wieder ein variantenreiches Frühstück. Diverse Brotsorten dürfen mit hausgemachter Konfi und Honig von unserem Bienen-Hanspi bestrichen werden. Eine Neuheit dieses Jahr sind die knusprigen Schoggikügeli – die gemäss Warteschlange ebenfalls grossen Anklang finden.

Endlich ist es soweit – alle Judokas brechen auf in Richtung Trainingsstätte – mit Ausnahme des Küchen-Teams. Das heutige Küchen-Abwaschteam glänzt mit teilweiser Abwesenheit und mit bescheidener Dynamik. Somit treffen die letzten Trainingsteilnehmer erst ein, nachdem das Mattenlegen bereits gestartet hat. Sie packen schliesslich auch noch mit an.

Wir dürfen dieses Jahr wieder in der klimatisierten Leichtathletikhalle Regazzi trainieren und habe über 200m2 Trainingsfläche zur Verfügung.
Auf dem Trainingsprogramm steht bei der Gruppe der grösseren Kinder Tai-Otoshi Stand mit der Technik Tai-Otoshi und die Gruppe der Kleinen fokussiert sich auf Bodentechniken – im Speziellen eine Befreiung wird detailliert angeschaut. Üben, üben, üben – die Bewegungsabläufe werden gefestigt.

Das diesjährige Wochenziel lehnt sich an letztem Jahr an und wird nun etwas stärker präzisiert. Eine Judo-Kata (Stand, Boden oder kombiniert) soll in 2-4er Teams gezeigt werden und maximal 5 Minuten dauern. Weiter soll die Kata 5 Techniken enthalten.

Das Training wird abgeschlossen durch Randori-Einheiten, damit auch noch die letzte Energie vor dem Mittagessen verbraucht ist.

Paparazzi Celina übt sich auch schon beim Fotografieren – es muss schliesslich auch für die künftige Lagerdokumentation für Nachwuchs gesorgt werden.

Nach schweisstreibendem Training freuen sich nun alle auf s Mittagessen – heute steht Geschwellte Kartoffeln mit Käse, Rüebli- und Peperonistängeli, Salat und einer würzigen Quarksauce bereit.

Eine weitere Neuheit dieses Jahr – es sind nun auch Schleckereien am Judolager eigenen Lars-Kiosk erhältlich, der jeweils nach jeder Mittags- und Abendmahlzeit für kurze Zeit geöffnet hat. Auch hier sind jeweils die Schlangen gross – jene in der Büchse wie auch jene vorne dran.

Nach kurzer Ruhephase ist auch schon wieder das Nachmittags-Judotraining angesagt. Das Aufwärmen ist mit Akrobatik-Elementen gespickt. Die Grossen trainieren Hüfttechniken, bei den Kleinen wird Hiza Guruma wird trainiert. Zum Schluss wird das Training mit Randori beendet.

Nun freuen sich die Kinder auf eine Abkühlung im See. Auch wenn das Training anstrengend war, Reserven für den See sind immer vorhanden…

Zum Nachtessen zaubert uns das Küchenteam ein sehr feines Reis-Casimir. Die Kinder greifen zu und verschlingen den Reis, die gute Sauce und die Ananas- und Pfirsichstücke, welche dazu serviert werden.

Als Abendprogramm können die Kinder zwischen 3 Sportarten wählen. Entweder gibt es Fussball, Unihockey oder Ultimate Frisbee. Alle drei Angebote finden Anklang.

Zum Dessert zaubert die Küche einen feinen Himbeer-Meringue Traum – anschliessend ist Zeit für die Nachtruhe. Pünktlich gegen 23:00 Uhr bekommen wir eine Abkühlung in Form von Gewitter. Morgen sollte alles wieder vorbei sein.