Der Abschied naht

Die letzte Nacht war in 2 3/4  der Zelte ruhig. Eine kleine Gruppe bei den grösseren Jungs hat jedoch Spass daran, das halbe Zelt wach zu halten. Die Nacht über bleibt der Regen aus und der Himmel trocken. Am Morgen möchten ein paar Teinehmer freiwillig mit Ilir um 06:30 eine Runde joggen gehen. Die restlichen Teilnehmer werden um 7 Uhr geweckt. Dann heisst es Gepäck zusammensuchen, packen und die Taschen hinter das Zelt stellen. Nachdem alle Taschen draussen sind, sieht es bei den Jungs noch immer so aus, wie wenn mindestens noch eine Gruppe im Zelt wohnt. Es liegen noch so viele Kleider rum. Irgendwie schaffen es dann die meisten Kleider in Taschen versorgt zu werden. Nachdem die Zelte einigermassen von den Kleidern & Taschen befreit sind, gibt es das letzte Frühstück. Dieses wird normal im Aufenthaltsraum eingenommen – allerdings ist das Angebot reduziert auf Brot, Konfitüre, Honig, Orangensaft und Joghurt. 

Anschliessend geht’s ans Putzen und Aufräumen. Ein paar starke Jungs räumen alle Tische und Bänke aus dem Aufenthaltsraum, damit dieser sauber gereinigt werden kann – anderer legen die Paletten zurück auf den Stapel und die Mehrheit ist am eigenen Zelt Putzen. Es ist unglaublich, wieviel Abfall in einer Woche im Zelt anfällt. Bei den Mädchen leicht weniger als bei den Knaben, aber in jedem Zelt könnten wir einen Abfallsack füllen. Gegen 9 Uhr kommt der Verantwortliche vom Centro und kontrolliert die Zelte. Relativ schnell wird klar: Alles in Ordnung und auch sauber geputzt. Danke vielmals an die jeweiligen Putzcrews mit dem Trainer- ihr habt einen guten Job gemacht. Auch die Küche wird noch inspiziert – auch hier keine Überraschungen. Unser einziger Materialverlust in dieser Woche sind 2 Gläser.

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Danach müssen wir uns noch für ein paar Minuten die Zeit totschlagen. Wie schon auf der Hinreise, müssen wir auch auf der Rückreise auf ‚unseren‘ Zug verzichten (SBB Bauarbeiten mit vielen Zugausfällen) und bekommen einen anderen Zug vorgeschlagen. Das wird sich noch rächen – mehr dazu später.

Um 10 gibt es die letzte Ansprache. Die Fundgegenstände werden nochmals versucht an den Mann / Frau zu bringen und dann wird der Lunch für die Reise verteilt. Kinder, welche abgeholt werden bleiben beim Aufenthaltsraum, die Restlichen schnappen sich ihr Gepäck und dann geht es ab in Richtung Bahnhof. Kurz darauf kommt der Zug an und die Meute verschwindet in der Bahn. 

Für mich heisst es noch die Schlüssel und Badges zurückgeben, den Check-out erledigen und die Rechnung in Empfang nehmen. Danach verabschieden wir uns von der Centro-Crew und hoffen, dass wir auch kommendes Jahr nochmals in Tenero willkommen sind. 

Sara und Lars machen sich auf den Weg, Jana geht auf den Zug und Hanspi, Daniel und wir sitzen -zum ersten Mal diese Woche- bei einem letzten Kaffee zusammen. Es sind seit letzten Sonntag die ersten ruhigen Minuten. Als wir uns verabschieden wollen bekomme ich von den SBB die Nachricht, dass der Zug vom Tessin nach Zürich verspätet ist und der Anschluss nach Basel nicht abgewartet werden kann. Da kommt nochmals kurz Hektik auf und ich schaue mir die Optionen an. Wir haben Teilnehmer dabei, welche nicht nach Basel, sondern nach Aarau müssen. Nach ein paar Telefonaten ist klar, dass es eine Verbindung gibt – nun versuche ich die entsprechenden Eltern über die Änderung zu infomieren. Schlussendlich klappt dies und wir fahren knapp vor 14:00 Uhr im Centro ab.

Ich möchte mich ganz herzlich beim Küchen- und Trainerteam für eine tolle Woche bedanken. Ihr arbeitet ehrenamtlich, gebt eine Woche Ferien und steht von früh Morgens bis Abend spät in der Küche, auf der Finnenbahn oder auf den Judomatten. Dazwischen seid ihr für Schürfungen und alle anderen Probleme der Kids Ansprechpartner. Herzlichen Dank: Ihr seid die Besten, genau die, welche es für dieses Judolager braucht!

Trainerteam:

 

  • Tabea: Du fährst direkt nach dem Judolager auf den Flughafen und fliegst für ein paar Wochen nach Asien. Dies zeigt, welchen Stellenwert das Judolager bei dir hat und welchen Stellenwert du im Judolager hast. 
  • Sonia: Spontan zugesagt, zum ersten Mal dabei und schon im Team integriert. Du hast viele Ideen, was im Centro & Judolager noch möglich ist.  Du hast dich nahtlos in die bisherige Crew eingefügt.
  • Reto: Du arbeitest während deinen Betriebsferien, dass du hier in Tenero deine Ferien auf der Matte verbringen kannst und den Teilnehmern dein umfangreiches Wissen vermittelst.
  • Ilir: Mit deiner ruhige Art, gepaart mit vielen Ideen und Vorschlägen  schaffst du es immer wieder, neue Elemente ins Lager zu bringen, welche bei den Teilnehmern auf Begeisterung stösst.

Küchenteam

  • Sara: Danke, dass du die Küche schmeisst, organisierst und sicherstellst, dass die Teilnehmer bei jedem Essen etwas leckeres auf dem Tisch haben. 
  • Géraldine: Was wäre die Küche ohne deinen grossen Einsatz, deine Playlist, deine liebevollen Kommentare und nonsense Gesprächen (u.a. Schinkendiplom) 
  • Jana: Du hattest bisher keinen Bezug zu Judo und hast dich bereit erklärt, im Lager in der Küche zu stehen.  Du hast dich perfekt ins Team integriert und vollen Einsatz gegeben. Die Feuertaufe im Judolager hast du mit Bravour geschafft!
  • Lars: Während deinen Schulferien hilfst du in der Küche mit, anstatt die Füsse hoch zu lagern und führst den JudolagerKiosk.
  • Dani: Du bist der Allrounder.Wo Not am Mann ist, da springst du ein. Ob als ausgebildeter J&S Coach auf der Judomatte oder zum Zwiebelschneiden – du hilft überall mit.

Wanderkoordinator / Fotograph

  • Hanspi: Jedes Jahr kommst du mit einem neuen spannenden Vorschlag, wo die Wanderung hingehen soll. Während der ganzen Woche schiesst du tausende Fotos – ohne diese gäbe es keinen Fotorückblick

Hintergrund  / Fotoshow

  • Fabienne: Danke, dass du so viele Arbeiten im Hintergrund machst – überlegst, Preise einkaufst und dann die vielen tausend Fotos sichtest und für die Teilnehmer eine tolle und abwechslungsreiche Diashow zusammenstellst. 

Wir hatten eine super Woche zusammen und wurden von Verletzungen verschont. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt – jede Nacht gab es eine Abkühlung – aber die Zelte waren dicht. Tagsüber durften wir Sonnenschein geniessen. Das Programm war abwechslungsreich – nebst Judo, haben wir Kajak, Maxitrampolin, Beachvolleyball, Fussball, Basketball, Ultimate Frisbee & Unihockey gespielt. Die Wanderung fand bei schönem Wetter statt und die Kinder haben sie genossen.

Danke vielmals für euer Engagment im Judolager, davor und danach!

Der Lagerrückblick findet voraussichtlich gegen Ende Oktober statt. Wir werden das Datum so bald als möglich bekanntgeben und die Einladung verschicken.

Bis dahin wünschen wir einen guten Start in den Alltag! Dies war der letzte Bericht ‚Tenero live 2018‘. Es folgen noch ein paar wenige Fotos. Nach dem Lagerrückblick werde ich weitere Fotos online stellen.

 

 

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