Happy Birthday x2
Pünktlich um 7 werden alle Teilnehmer geweckt. Die Nacht war ruhiger als die Vorhergehende und so ist es kein Wunder, dass bereits ein paar Minuten nach dem Aufstehen alle Kinder bereit für die Joggingrunde sind. Der Einsatz ist gross und das Morgenessen mehr als verdient. Es gibt verschiedene Brotsorten (Rosinenbrot, helle und dunkle Pagnol, Bauernbrot, Landbrot), dazu Hanspis’s Honig & Konfi, Corn-Flakes & verschiedene Joghurts. Im Prinzip entspricht das Angebot am Morgen einem Frühtstücksbuffet in einem Mehrsternehotel…
Im Morgentraining vertiefen die Grossen – unter Anleitung von Reto und Tabea – Sode-tsuri-komi-goshi mit Übergang Stand Boden in eine Würgetechnik. Die Kleinen trainieren mit Sara und Ilir Seoi-Nage Techniken, beginnend mit Uchi-komi, danach Werfen, werfen mit Übergang Stand-Boden und als Kombination mit Ko-uchi-Maki-komi. Nach der verdienten Pause – mit Tee, Früchten & Blévitas – geht es mit dem Wochenziel weiter. Wir kommen der Hürde von 10’000 immer Näher- als Erinnerung, das Ziel bis Ende Woche ist, dass die Teilnehmer zusammen 20’000 Mal Werfen. Nach dem 15 Minuten Wochenziel git es Bodenrandoris. Der Einsatz währed dem granzen Training, aber auch während der ganzen Woche ist sehr gut und die Trainer loben die Gruppe expliziet dafür.
Als Mittagessen gibt es das beliebte Birchermuesli-Buffet. Jeder Teilnhemer darf nach eigenem Gusto und Hunger verschiedene Früchte ins Müuesli mischen. Heute stehen zur Auswahl:
- Apfel
- Trauben
- Nektarinen
- Birnen
- Aprikosen
- Melonen
- Himbeeren
- Fruchtsalat
- Mandelstifte
Es wird fast alles „weggeputzt“, so gross ist der Hunger nach dem energieraubenden Trainingseinsatz am Morgen.
Heute feiern wir den Doppelgeburtstag von Anika und Johanna – die mit einen persönlichen Geburtstagskuchen und einem lauten „Happy Birthday“ überrascht werden. Sie erhalten als Geschenk eine Judolager-Trinkflasche gefüllt mit Süssigkeiten und ein Judolager-Turnbeutel. Wir wünschen den beiden Geburtstagskindern auch noch auf diesem Weg alles Gute und gratulieren ihnen ganz herzlich zum Geburtstag!
Da wir heute Trainer Reto verabschieden und er am Nachmittag die Heimreise antritt, danken wir ihm schon vorzeitig für seinen super Einsatz. Als Dankeschön – und auch als Erinnerung ans Tenero bekommt er typische Tessiner Spezialitäten. Danke, Reto für deinen super Einsatz in den drei Tagen. Wir hoffen, du denkst während dem Arbeiten an uns 🙂
Nachmittags geht es wieder weiter mit Schwitzen auf der Judomatte. Reto hat viele Uchi-komi-Varianten bereit, um die Judokas in Bewegung zu halten. Nach einer Verschnaufpause geht das Training schliesslich mit den Würfen für das avisierte Wochenziel weiter. Zum ersten Mal in der Geschichte vom Judolager haben wir einen Livestream ins Internet und übertragen das Wochenziel in die weite Welt. So erfährt die ganze Welt, dass bereits 12’422 Würfe auf dem Zähler stehen und somit mehr als die Hälfte des Wochenziels geschafft ist. Den Rekord haben heute Wanja & Jarmin inne, die den Zähler um 264 Würfe hochschrauben. Nach dem Wochenziel gibt es wieder Stand- & Bodenrandori. Leider regnet es heute und der Schwumm im See fällt wortwörtlich ins Wasser. Als Alternative spielen wir in der Judohalle noch ein paar Runden ‚Touch-Rugby‘.
Als Nachtessen gibt es Hörnli mit ‚ghacktem‘ & Apfelmus, dazu Salat. Die Trainings machen hungrig, denn es bleiben nicht mehr viele Hörnli vor.
Das Abendprogram können wir glücklicherweise wieder draussen veranstalten, denn es ist wieder schönes Wetter. Wir veranstalten ein kleines Fussball- & Touch-Rugby Turnier auf dem Rasenplatz. Die Kinder gehen mit vollem Einsatz in die Spiele. Das Energielevel scheint trotzd dem Training nicht abzunehmen….
Als Nachspeise gibt es Caramel, Schokolade oder Vanille Flans mit ‚Nussstängeli‘ und ‚Bärentatzen‘. Anschliessend gibt es für die Teilnehmer ein kleines Zückerchen. Da wir morgen auf die Wanderung gehen, so werden wir das Footing um 7 Uhr auslassen, allerdings nur, wenn die Nachtruhe eingehalten wird. Bis jetzt (Stand 01:21 Uhr) wird die Nachtruhe sehr gut eingehalten. Allerdings sind 3 Mobiltelefone aus dem Teilnehmerzelt zur Aufbewahrung in die Leiterhände gewandert. Wer trotz Mobiltelefon in den Händen die Ausrede hat, nicht zu wissen, dass bereits nach 22:30 ist (und somit Nachtruhe herrscht), der muss das Telefon abgeben. Falls dies jemand vor dem Morgenessen liest, so könnt ihr den drei Helden ausrichten, dass der Tarif für die Aufbewahrung bei 100 Liegestützen liegt. Zwei von den drei Telefonen hatten fast keinen Akku mehr – wir sind ja keine Unmenschen und haben sie über die Nacht an den Strom gehängt. Dieser Servic schlägt sich nochmals mit 10 Liegestützen pro Telefon zu Buche.
Um Schluss noch dies:
- Für das beste Bild zum Judolager Live stream hat Matthias das Gerüst in der Halle ausgesucht und so wird auf 2 Meter Höhe übertragen.
- Die weibliche Amnesie greift im Leiterteam um sich – oder wie kann man sich erklären, dass von 4 Frauen, 4 etwas zum Duschen vergessen?
- Unser ‚Sorgenfresser‘ muss hungern! Bis jetzt hat ihm niemand seine Wünsche oder Sorgen in den Mund gestopft.