Powern, schwitzen, leiden
Nach dem gestrigen Ruhetag in Sachen Footing wird das Ritual wieder aufgenommen. Punkt 0715 Uhr rennen die Teilnehmer bei schönem Sonnenschein los. Um 8 Uhr steht das Frühstück auf dem Tisch. Zubereitet von der verstärken Küchencrew. Gestern Abend ist Nicolas zum Küchenteam gestossen und hilft die zweite Hälfte der Woche mit.
Das Thema im Morgentraining ist ‚Spezialtechnik‘. Bernhard weiht die Judokas in das Thema Harai-Goshi Versionen und Morote & Ippon Seio-Nage Variationen ein. Währenddesen schnippselt die Küche fleissig Gemüse und Salat für das Mittagessen. Es gibt ein Salatbuffet mit folgender Auswahl:
- Wurst-Käse Salat
- Tomatensalat
- Gurkensalat
- Kartoffelsalat
- Reissalat
- Randen/ Apfelsalat
- Grüner Salat
Die Stärkung ist notwendig denn am Nachmittag steht das berühmt / berüchtige Konditions- / Wettkampftraining auf dem Programm. Sara und Tabea treiben und peitschen die Kinder zuerst mit einem Circuit, danach mit einem anstrengenden Wettkampftraining den Schweiss aus den Poren.
Der Circuit besteht aus einer vielzahl von anstrengenden Posten:
- Klimmzüge
- Schräger Crunch mit Medizinbällen
- Steppen
- Seilspringen
- Dips
- Liegestütz auf Medizinball
- Seitenstützen
- Liniensprint
- Hürdenhüpfen
- Strecksprünge
- Mattenstampfen
Es werden 3 Durchgänge à 1 Minute mit jeweils einer Minute Pause durchgeführt. Danach geht es in die wohlverdiente Pause – ausnahmsweise zusätzlich auch mit Bouillon, um den Salzverlust zu kompensieren. Nach der Pause geht es im Kimono mit einem intensiven Wettkampftraining weiter. Uchi-Komi, Kumi-Kata, Randori und nochmals kräftigungsübungen runden das heutige Programm ab. Es ist schön zu sehen, dass die ganze Gruppe super mitmacht und motiviert zur Sache geht. Niemand fällt ab und bis jetzt haben wir auch keine Verletzungen zu beklagen. Als Dank und Lohn für das gute Training beschliesssen Sara und Tabea bereits 15 Minuten früher als geplant an den See zu gehen. Am Strand werden die müden Körper wieder heruntergekühlt.
Der nächste Energieschub kommt mit dem Nachtessen. Das Pouletgeschnetzelte mit Spätzli und Gemüse findet grossen Anklang. Anschliessend ist für die Grossen ‚Ausgang‘ angesagt, während die anderen mit Fabienne Jonglierbälle basteln und erste Kunststücke versuchen. Der Eine oder Andere soll bereits mit dem Zirkus Knie im Gespräch stehen…. Der ‚Ausgang‘ für die Grossen beschränkt sich auf einen Spaziergang zum Coop, wo Süssigkeiten gekauft werden, welche anschliessend vor der Treppe der Küche gegessen werden. So gibt es ein paar Mäuler, welche das Dessert – Vanilleglace an warmer Himbeersauce – nicht mehr gleich schätzen. Nach dem Dessert geht es ab ins Zelt- Nachtruhe ist 30 Minuten später als normal.
P.S. für gewisse Personen wird die heutige Nacht kürzer. Das Nichtbeachten von Regeln hat zur Folge, dass die erste Jogging-Runde bereits um 06.30 starten wird.